Ozon und Klima: Mit dem Forschungsflugzeug HALO zum Nordpol

Vom KIT koordinierte Messkampagne untersucht Einfluss des Klimawandels auf die arktische Ozonschicht und Prozesse in der darunter liegenden Tropopausenregion
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Ziel der Messkampagne mit dem Forschungsflugzeug HALO ist die arktische Tropopausenregion (Foto: Andreas Minikin, DLR)
Über sieben Einlässe, die wie Igelstacheln aus dem Flugzeugrumpf herausragen, wird Atmosphärenluft angesaugt und zur chemischen Analyse in die in-situ Geräte an Bord geleitet. (Foto: Hermann Oelhaf, KIT)
HALO beim Betanken vor dem POLSTRACC Erstflug (Foto: Hermann Oelhaf, KIT)

Das “High Altitude and Long Range Research Aircraft”, kurz HALO, am Hangar in Oberpfaffenhofen. (Foto: Andreas Minikin, DLR)

 

Die Belastung der Erdatmosphäre durch ozonzerstörende Substanzen wie Chlor oder Brom aus Fluorchlorkohlenwasserstoffen (FCKW) hat sich dank des Montrealer Abkommens zum Schutz der Ozonschicht in den vergangenen Jahren verringert. Ozon wird jedoch nicht nur von diesen Substanzen beeinflusst, sondern ist auch selbst ein Treibhausgas: Seine Wirkung auf das bodennahe Klima ist in der Tropopausenregion – der Übergangszone zwischen Stratosphäre und Troposphäre in circa sieben bis 17 Kilometern Höhe – am größten. Die dort ablaufenden komplexen Prozesse sind Gegenstand einer umfangreichen Messkampagne mit dem deutschen Forschungsflugzeug HALO, die Klimaforscher des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) koordinieren und im Verbund mit mehreren Partnern durchführen.

Mehr Informationen finden Sie in der vollständigen Pressemitteilung des KIT.