Sensitivitätsbereiche von branchenspezifischen Klimakenngrößen in Baden-Württemberg – die Sensitivitätsampel
- Ansprechperson:
Dr. Hans Schipper
Julia Hackenbruch
- Förderung:
- Starttermin:
10.2014
- Endtermin:
03.2016
Im Rahmen des Verbundes KLIMOPASS bewilligte Projekt "Sensitivitätsbereiche von branchenspezifischen Klimakenngrößen in Baden-Württemberg – die Sensitivitätsampel" werden branchenspezifische Klimakenngrößen ausgewertet.
Der globale Klimawandel hat Auswirkungen auf das regionale Klima. Aus diesem Grund finden sich baden-württembergische Branchen in Zukunft in einem geänderten Klima wieder. Nicht jede Branche ist aber von Klimaänderungen gleich betroffen und kann sich auf gleiche Weise und in gleichem Maße an den Klimawandel anpassen.
Aus diesem Grund werden im vorliegenden Projekt Befragungen zu branchenspezifischen Klimakenngrößen und den Sensitivitätsbereichen dieser Branchen gegenüber Klimaänderungen durchgeführt. Diese Sensitivitätsbereiche werden mit den Farben Rot, Gelb und Grün einer Verkehrsampel klassifiziert. Eine Kopplung mit regionalen Klimasimulationen ermöglicht schließlich eine Analyse der projizierten Entwicklung der Kenngrößen. Eine Überlagerung der Klimakenngrößen mit räumlich differenzierten Klimasimulationen kann letztendlich zeigen, ob und in welchem Maße für eine Branche regionaler Handlungsbedarf bestehen wird - die „Sensitivitätsampel“.
Ein wichtiges Anliegen im Projekt ist, die erworbenen Erkenntnisse den betrachteten Branchen zu vermitteln. Dafür werden Karten in gedruckter Form sowie auf einer Webseite zu Vergleichs- und Interpretationszwecken in Abstimmung mit den Branchen und der LUBW zur Verfügung gestellt. Diese notwendige Rückkopplung zielt auf eine verstärkte Bewusstseinsbildung in den Branchen ab sowie auf eine direkte und praktische Überführung von Klimaforschungsergebnissen für Anpassungsmaßnahmen in Baden-Württemberg.
Das Endbericht des Projekts finden Sie hier.