Eine wissenschaftsbasierte Priorisierung und Standardisierung von Klimaschutzmaßnahmen auf kommunaler Ebene

  • Ansprechperson:

    Dr. Hans Schipper

  • Projektgruppe:

    Süddeutsches Klimabüro am KIT

    Verband Kommunaler Unternehmen (VKU), Landesgruppe Baden-Württemberg

  • Förderung:

    Karlsruher Institut für Technologie (KIT) - im Rahmen der KIT-internen Ausschreibung des Exzellenzuniversitätsvorhabens KIT Future Fields

  • Starttermin:

    11.2020

  • Endtermin:

    10.2021

"Wir bräuchten eine wissenschaftsbasierte Priorisierung und Standardisierung von Klimaschutzmaßnahmen auf kommunaler Ebene."

So lautet in den letzten Jahren zunehmend der Wunsch kommunaler Vertreter in Baden-Württemberg. Es gibt zwar in den Kommunen bereits viel Erfahrung mit Klimaschutzmaßnahmen, die Informationsbasis dazu ist allerdings meist sehr divers und nicht unbedingt übertragbar. Das KIT hingegen hat im Bereich Klimaschutz viele wissenschaftliche Kompetenzen - von der Klimaforschung über die Energieforschung bis hin zu den Ingenieurswissenschaften -, die als Grundlage für Klimaschutzmaßnahmen dienen könnten und überregional einsetzbar sind. Das Zusammenführen der kommunalen Erfahrung mit der wissenschaftlichen Kompetenz auf einer Umsetzungs-Ebene hat das Potential langfristig eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung von kommunalen Klimaschutzmaßnahmen zu spielen.

Konkret heißt das, dass in einem Auftakt-Workshop nun verschiedene Disziplinen am KIT mit kommunalen Vertretern zusammengebracht werden sollen. Dieser Workshop soll in erster Linie dazu dienen, potentielle Kommunen bzw. kommunale Unternehmen einzubinden und themenoffen eine spezifische Bedarfsanalyse durchzuführen. Als Ergebnis dieses Auftakt-Workshops sollen die thematischen Schwerpunkte für anschließende Themen-Workshops (z.B. zu Energie oder Mobilität) festgelegt werden. Im Nachgang an den Themen-Workshops sollen die Klimaschutzmaßnahmen zusammengefasst und der potentielle Mehrwert einer Zusammenarbeit der Kommunen mit dem KIT beschrieben werden. Letztendlich folgt daraus ein Fahrplan für eine systematische Betrachtung weiterer Kommunen und Themenbereichen, wobei eine objektive und wissenschaftsbasierte Vergleichbarkeit zu gewährleisten ist.