Definition
Dauer der Hitzeperioden: durchschnittliche Anzahl heißer Tage (Tageshöchsttemperatur ≥ 30 °C) innerhalb einer Hitzeperiode
Anzahl der Hitzeperioden: Anzahl der Perioden pro Jahr, in denen ein heißer Tag oder mehrere heiße Tage in Folge auftreten
Zwischen 1971 und 2000 wurden in Baden-Württemberg durchschnittlich zwei (max. sieben) Hitzeperioden pro Jahr beobachtet. Dabei beträgt die durchschnittliche Dauer der Hitzeperioden knapp zwei Tage in den Regionen mit mehr Hitzeperioden und zwischen 1,4 und 1,8 Tage in den Regionen mit weniger Hitzeperioden.
Für die nahe Zukunft (2021-2050) wird eine Zunahme in der Anzahl von Hitzeperioden um zwei Perioden mit einer gleichzeitigen Verlängerung der durchschnittlichen Hitzeperiode um 0,3 Tage pro Jahr erwartet. Somit könnten in Zukunft sowohl mehr als auch längere Hitzeperioden pro Jahr auftreten.
Hitzeprobleme und deren Folgen für die menschliche Gesundheit verstärken sich durch die Folgen des Klimawandels und gesellschaftliche Entwicklungen, wie etwa den demografischen Wandel. Daher ist die Klimaanpassung in der Stadtplanung künftig noch stärker zu berücksichtigen, insbesondere bei der Standortplanung von vulnerablen Nutzungen, wie z.B. von Altenwohnheimen. Bereits auf der Ebene der städtebaulichen Planung und der Bauleitplanung ist es wichtig, die richtigen Voraussetzungen zur Umsetzung von Maßnahmen zur Klimawandelanpassung zu schaffen. Jedes einzelne geplante Bauvorhaben kann somit seinen Beitrag zu einer klimaangepassten städtebaulichen Entwicklung leisten.
Um die Verschlechterung der Wärmesituation möglichst gering zu halten, sind Festsetzungen zu einer angemessenen Bebauungsdichte und Ausrichtung der Gebäude zu treffen und Neubauvorhaben mit einer entsprechenden Dämmung und Wärmeregulierung auszustatten. Auch mögliche Zielkonflikte zu Klimaschutzbestrebungen, die teilweise durch höhere Energiekosten durch Belüftung und Klimatisierung von Gebäuden entstehen, müssen bei der Planung berücksichtigt werden.
Hitzeprobleme und deren Folgen für die menschliche Gesundheit verstärken sich durch die Folgen des Klimawandels und gesellschaftliche Entwicklungen, wie etwa den demografischen Wandel. Daher ist die Klimaanpassung in der Stadtplanung künftig noch stärker zu berücksichtigen, insbesondere bei der Standortplanung von vulnerablen Nutzungen, wie z.B. von Altenwohnheimen. Bereits auf der Ebene der städtebaulichen Planung und der Bauleitplanung ist es wichtig, die richtigen Voraussetzungen zur Umsetzung von Maßnahmen zur Klimawandelanpassung zu schaffen. Jedes einzelne geplante Bauvorhaben kann somit seinen Beitrag zu einer klimaangepassten städtebaulichen Entwicklung leisten.
Um die Verschlechterung der Wärmesituation möglichst gering zu halten, sind Festsetzungen zu einer angemessenen Bebauungsdichte und Ausrichtung der Gebäude zu treffen und Neubauvorhaben mit einer entsprechenden Dämmung und Wärmeregulierung auszustatten. Auch mögliche Zielkonflikte zu Klimaschutzbestrebungen, die teilweise durch höhere Energiekosten durch Belüftung und Klimatisierung von Gebäuden entstehen, müssen bei der Planung berücksichtigt werden.
Anzahl der Hitzeperioden
Kanton Basel | Mittlerer Ober-rhein | Stutt-gart | Süd-licher Ober-rhein | |
---|---|---|---|---|
+70 % | heute | +20 % | +50 % | |
heute | -25 % | heute | heute | |
k.A. | -50 % | k.A. | -50 % |
Dauer der Hitzeperioden
Schwarzwald-Baar-Heuberg | |
---|---|
14 Tage | |
heute (7 Tage) | |
4 Tage |
Definition
Der Aktivitätsbeginn von Zecken ist sehr stark von Temperatur und Luftfeuchte abhängig. Die Zeckenart „Gemeiner Holzbock“ (Ixodes ricinus) kommt am häufigsten in Baden-Württemberg vor und befällt auch den Menschen. Er ist aktiv in Deutschland etwa zwischen März und November, bei Lufttemperaturen ab 8°C, einer relativen Luftfeuchtigkeit zwischen 70 % und 80 % und Bodenfeuchtigkeit. Auch Wintertemperaturen haben Einfluss auf die Aktivität von dieser Zeckenart, da bei milden Wintern die Wintersterblichkeit der Zecken sinkt. Wegen der erwarteten Erhöhung der Lufttemperatur in der Zukunft wird also auch ein früherer Aktivitätsbeginn der Zecken und eine Erhöhung der Aktivität wegen sinkender Wintersterblichkeit erwartet.