2010 - das Jahr der Energie
Die Erzeugung und Bereitstellung von Strom und Wärme für den ständig wachsenden Energiebedarf in Zeiten des Klimawandels und begrenzter Ressourcen sind zentrale Herausforderungen der Zukunft.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMWF) hat daher das Jahr 2010 zum "Wissenschaftsjahr - Die Zukunft der Energie" erklärt.
Das KIT gestaltet im Koordinierungskreis des Jahres der Energie die Vorbereitung und Durchführung des Gesamtprogramms aktiv mit.
Die Energieforschung spielt in Karlsruhe sowohl am Forschungszentrum als auch an der Universität von Anfang an eine zentrale Rolle. Am KIT haben sich daher 58 Institute mit rund 1100 Mitarbeiter zum KIT-Zentrum Energie zusammengeschlossen. Es ist eines von vier interdisziplinären KIT-Zentren (dabei auch das KIT-Zentrum Klima und Umwelt) die Fragestellungen bearbeiten, die von fundamentaler Bedeutung für die Existenz und Weiterentwicklung der Gesellschaft sind.
Darüber hinaus hat das KIT zusammen mit 35 europäischen Partnern den Zuschlag für eine von drei europäischen „Knowledge and Innovation Communities“ erhalten. Das European Institute of Innovation and Technology (EIT) fördert in einer ersten Phase KIC InnoEnergy voraussichtlich mit jährlich rund 30 Millionen Euro bis zum Jahr 2014.
Ziel ist, bis 2050 ein nachhaltiges Energiesystem für Europa zu schaffen.
Ebenfalls Ende 2009 wurde das HPC Energy Solution Center Karlsruhe (EnSoC) ins Leben gerufen, um die effiziente Nutzung von Höchstleistungsrechnern (High Performance Computing - HPC) in der Energieforschung und Energietechnologie weiterzuentwickeln.
Weiterhin gibt es eine gute Zusammenarbeit mit der Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg (KEA) und der Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur (KEK), die beide in Karlsruhe angesiedelt sind.