Kooperationsvorhaben KLIWA feiert 10-jähriges Bestehen
KLIWA - Klimaveränderung und Wasserwirtschaft - wurde Anfang 1999 von den Ländern Baden-Württemberg und Bayern und dem Deutschen Wetterdienst als längerfristig angelegtes Vorhaben ins Leben gerufen.
2007 kam Rheinland-Pfalz hinzu.
Zielsetzung ist die Abschätzung der bisherigen und künftigen Veränderungen des Wasserhaushalts in den Flussgebieten und Grundwasserlandschaften in Süddeutschland. Die gebotenen wasserwirtschaftlichen Handlungsempfehlungen werden im Rahmen des Vorhabens abgeleitet. In regelmäßigen Abständen erscheinen Veröffentlichungen zu den verschiedenen Schwerpunkten.
Auf dem 4. KLIWA-Symposium 2009 werden die Anpassungsstrategien der Länder Rheinland-Pfalz, Bayern und Baden-Württemberg vorgestellt. Weitere Vorträge haben die wissenschaftlichen Grundlagen und aktuelle Forschungsergebnisse zum Thema.
Unter den Referenten sind vom KIT:
- Dr. Gerd Schädler (IMK): Dynamisches Regionalmodell COSMO-CLM
- Dr.-Ing. Jürgen Ihringer (IWG): Auswirkungen des Klimawandels auf Niedrigwasser
Vom Land Baden-Württemberg (LUBW) sprechen:
- Wolfgang Hennegriff: Klimawandel und Niedrigwasser – Möglichkeiten der Anpassung
- Thomas Gudera: Bodenwasserhaushalt und Sickerwasserbildung – Ergebnisse von Szenarienrechnungen
- Raimund Kohl: Klimawandel und Bodenerosion
Am Thema des zuletzt genannten Vortrags ist auch das Süddeutsche Klimabüro im Rahmen des Forschungsprojekts "Bodenabtrag durch Wassererosion in Folge von Klimaveränderungen" beteiligt.