Institut für Hydromechanik - Laboratorium für Gebäude- und Umweltaerodynamik (IfH-LGU)

Das Laboratorium für Gebäude- und Umweltaerodynamik (IfH-LGU) befasst sich mit der Erforschung von mikroskaligen Strömungsvorgängen in der bodennahen, atmosphärischen Grenzschicht. Dies umfasst einerseits die Ermittlung von spezifischen Windgeschwindigkeitsfeldern und Windlasten an technische wie natürliche Strukturen, andererseits die Untersuchung von Ausbreitungs- und Transportvorgänge in bebautem und unbebautem Gelände. Für die Forschungsarbeiten stehen vier große Windkanäle zur Verfügung, in denen atmosphärische Strömungsvorgänge simuliert werden können. Zusätzlich können numerische Strömungssimulationen durchgeführt werden, wobei unterschiedliche CFD-Codes und Ausbreitungsmodelle Anwendung finden.

Kompetenz in Klimafragen:

  • Schutzstrategien vor Starkwinden
  • Kaltbelüftung von Innenstädten
  • Ausbreitung und Transport von Schadstoffen
  • Windschadensrisikokartierung
  • Extremereignisse: Stürme, Hitzeperioden

Forschungsprojekte:

  • Einfluss von Baumpflanzungen auf die innerstädtische Durchlüftung von Straßenzügen (DFG)
  • Optimierte Windberuhigung über stoffemittierenden Industrieflächen (DBU)
  • Das Sturmschadensrisiko in Deutschland (Center of Disaster Management CEDIM)
  • Einfluss der Traufkantenausbildung auf das Auftreten von flächenhaften Bestandschäden in der Forst und Landwirtschaft bei Extremwinden  (GK "Naturkatastrophen", DFG)
  • RESTER – Strategien für die Reduzierung des Sturmrisikos von Wäldern: Verbesserung der Sturmstabilität von Waldbeständen (Land Baden-Württemberg)
  • Die hochinstationäre Wechselwirkung zwischen Windböen und Waldkanten (DFG)