Universität Hohenheim - Institut für Physik und Meteorologie (IPM)
Das Institut für Physik und Meteorologie (IPM) an der Universität Hohenheim entwickelt neuartige aktive Fernerkundungssysteme insbesondere zur 3-dimensionalen Messung von Treibhausgasen in der Atmosphäre. Diese Geräte werden in Kombination mit anderen Systemen im Rahmen von internationalen Messkampagnen eingesetzt. Ein wichtiges Werkzeug ist dabei die sogenannte Datenassimilation, mit der die Messwerte mit Modellfeldern verschmolzen werden. Die Resultate werden für Prozessstudien und zur Validierung der neuesten Generation von regionalen Klimamodellen und Wettervorhersagenmodellen genutzt.
Kompetenz in Klimafragen:
- Neue Fernerkundungssysteme zur Untersuchung der Konzentration von Treibhausgasen, wie den Wasserdampfgehalt in der Luft
- Hohenheimer Klima- und Wetterstation seit 1878 mit Zeitreihenanalysen der Temperatur- und Niederschlagsentwicklung
- Wolken- und Niederschlagsbildung in komplexem Gelände
- Detektion und Beseitigung systematischer Fehler in regionalen Klima- und Wettervorhersagemodellen
- Vorhersagbarkeit atmosphärischer Prozesse
Forschungsprojekte:
- Verbundprojekt "Struktur und Funktion von Agrarlandschaften unter dem Einfluss des Klimawandels"
- COPS – Messkampagne des Weltwetterforschungsprogramms
- D-PHASE – Forschungsprogramm zur Nutzung von Ensembles von Atmosphärenmodellen für die genauere Hochwasservorhersage