Durch Zeckenbisse ziehen sich jährlich mehr als 100.000 Menschen eine Borreliose-Infektion zu, etwa 300 erkranken an Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME). Ein Team aus Parasitologen und Geoökologen untersucht, in welchen Gebieten Zecken welche Krankheitserreger in sich tragen, wo ihre Population besonders hoch ist und welche Umwelteinflüsse dafür verantwortlich sind. Die Ergebnisse sollen helfen, konkretere Impfempfehlungen sowie Zeckenwarnungen herauszugeben. Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg fördert das Vorhaben als BWPLUS-Projekt.
Zecken in Baden-Württemberg – ökologisch betrachtet
Parasitologen und Geoökologen erforschen, wie sich Umwelteinflüsse auf die Ausbreitung von Zecken und die von ihnen übertragenen Krankheiten auswirken.
Eine Methode zum Einsammeln von Zecken ist das „Flagging“: Die Tiere beißen sich in den Stoffbahnen fest. (Foto: Zoologisches Institut, Abt. Ökologie und Parasitologie, KIT)
Weitere Informationen finden Sie in der Pressemitteilung des KIT.
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