Klima und Wald

2. Klima und Wald

Bäume haben im Gegensatz zum Menschen eine  ausgeglichene CO₂-Bilanz. Sie nehmen während ihres Wachstums die Menge an CO₂ auf, die bei ihrer Zersetzung oder Verbrennung entsteht.  

Einer Untersuchung des Bundesforschungsinstituts für Ländliche Räume, Wald und Fischerei zufolge dienen bewirtschaftete Wälder sogar besser als CO₂-Senke als ncht genutzte. (BMELV 2009).
Eine durchschnittliche Buche (23 m hoch, 30 cm Stammdurchmesser auf der Höhe von 1,30m) kann jedes Jahr 12,5kg CO₂ aufnehmen und bindet eine Tonne CO₂ mit ihrer Trockenmasse von 600 kg nach circa 80 Jahren (Klein 2009).

Die Aufnahmefähigkeit eines Baumes ist abhängig von Baumart, Alter, Holzdichte, Zuwachsrate, Bodenqualität, Wasser, Klima u.v.m.

CO₂-Aufnahme durch die Wälder in Deutschland. Quelle: Nach BMELV 2009.

Trotz inzwischen allgemeiner Bekanntheit der Tatsache, dass „die Vermeidung von Entwaldung eine der kostengünstigsten Möglichkeiten ist, Emissionen zu senken“ (BMELV 2009), werden weltweit weiterhin große Waldflächen zerstört.